Ein Naturgarten ist ein Lebensraum für viele heimische Pflanzen und Tiere. Er ist keine Wildnis, sondern bewusst im Einklang mit der Natur gestaltet. Das heißt: Auch ein Naturgarten will gepflegt sein.
In Ihrem Garten blüht es üppig, Insekten und Vögel fühlen sich dort wohl und Sie bewirtschaften diesen biologisch? Wenn Sie Ihren Garten naturnah gestalten, weil Sie die heimische Artenvielfalt fördern möchten, können Sie diesen zertifizieren lassen. Wie Sie das Gütesiegel „Naturgarten“ erhalten, das Sie an Ihrem Gartenzaun anbringen können, erfahren Sie auf dieser Seite.
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Um die Gartenplakette „Bayern blüht - Naturgarten“ zu erhalten, müssen vier Kernkriterien erfüllt werden.
Diese sind:
Darüber hinaus muss eine bestimmte Anzahl an Kann-Kriterien erfüllt werden. Kann-Kriterien sind zum Beispiel:
Die Kriterien im Detail finden Sie auch im Leitfaden.
Für die Zertifizierung bewerben kann man sich per Antrag bei der Kreisfachberatung am Landratsamt Unterallgäu.
Die Gartenplakette „Bayern blüht - Naturgarten“ wird von der Landesvereinigung Gartenbau Bayern verliehen.
Kreisfachberater Markus Orf organisiert die Zertifizierung zusammen mit dem Unterallgäuer Kreisverband für Gartenbau und Landespflege.
Der Garten wird dabei zusammen mit zwei weiteren, geschulten Zertifizierern, begutachtet und bewertet. Wer die Kriterien erfüllt, erhält eine Urkunde und eine Plakette, die am Gartenzaun angebracht werden kann. Damit wird sichtbar, dass der Garten bewusst im Sinne der Natur gestaltet ist.
Für die Zertifizierung fällt eine Kostenbeteiligung an. Mitglieder im Obst- und Gartenbauverein zahlen 40 Euro, Nicht-Mitglieder 80 Euro.
Pro Jahr werden maximal zehn Unterallgäuer Gärten zertifiziert.
Auf der Seite des Landratsamt Unterallgäu finden Sie Bilder von Naturgärten und weitere Informationen.
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